Roadtrip 2020

Roadtrip 2020

Geschätzte Lesezeit 5 Minuten 18 SekundenSchloss Neuschwanstein bei Sonnenuntergang

So wie jedes Jahr stand auch dieses Jahr wieder einen Fototrip mit Erwin am Plan. Nach unserem Ausflug nach Slowenien im letzten Jahr war unser diesjähriges Ziel etwas schwerer zu erklären, aber dazu komme ich gleich. Tatsächlich bereisten wir in dieser Woche nämlich gleich drei Länder, was nach einem vollen Programm klingt – und das war es auch. Nachdem sich in den vergangenen Jahren einige markante Fotospots in meiner Google Maps-Markierungsliste angesammelt hatten, entschieden wir uns, einige davon in diesem Jahr zu besuchen. Dies erforderte eine aufwendigere Planung als zuvor.

Planung:

Zuerst durchforsteten wir die in Google Maps gespeicherten Orte und wählten diejenigen aus, die unserer Meinung nach am sehenswertesten waren, unsere Hauptattraktionen sozusagen. Nach diesen Hauptattraktionen planten wir dann unserer Route uns suchten anschließend in der Nähe dieser Orte oder auf der Route weitere Fotospots und markierten diese. Dadurch konnten wir dann je nach verfügbarer Zeit sehr flexible während des Trips unseren endgültigen Plan festlegen ohne wertvolle Zeit mit der Suche nach Spots zu verschwenden. Leider mussten wir unseren groben Plan mit den Hauptattraktionen später in der Praxis aufgrund einer Autopanne anpassen und kürzen.

1. Tag:

Unser Ziel an diesem Tag war die Tappenkarseehütte, auf die wir durch Empfehlungen und Bewertungen gestoßen waren. Nach einem kurzen Zwischenstopp an der Lichtensteinklamm machten wir uns auf den Weg zum Jägersee. Nach unserer Ankunft stärkten wir uns im Gasthaus Jägersee, bevor wir uns auf den Fußweg zur Tappenkarseehütte begaben. Während des Weges stellten wir fest, dass es einen besser gelegenen Parkplatz als den am Jägersee gab, und wir hätten so einiges an Gehzeit sparen können. Nach unserer Ankunft in der Tappenkarseehütte bezogen wir unser Zimmer, bevor wir uns auf die Suche nach einem geeigneten Foto Spot für den Sonnenuntergang und -aufgang machten. Leider spielte das Wetter nicht so mit, wie wir es uns gewünscht hatten und so präsentierte sich der Sonnenuntergang mit einem Wolkenlosen Himmel.

2. Tag:

Ab zum am Vortag gefundenen Spot hieß es dann in der Früh, leider präsentierte sich der Himmel wieder genau so langweilig wie am Vortag und so entstand kein Sonnenaufgangsfoto an diesem Morgen. Glücklicherweise ließ uns der Nebel nicht im Stich, und wir konnten einige eindrucksvolle Nebelaufnahmen und Timelapses erstellen. Nachdem wir die letzten Fotos rund um die Tappenkarseehütte gemacht hatten, machten wir uns nach dem Frühstück zu Fuß auf den Weg talwärts. Nach einigen Startschwierigkeiten mit dem Auto erreichten wir Bad Gastein und fuhren dann weiter über die Großglockner-Hochalpenstraße nach Heiligenblut. Dort planten wir, am nächsten Tag die Kirche St. Vinzenz mit dem Großglockner im Hintergrund zum Sonnenaufgang zu fotografieren.

3. Tag:

Nach einem atemberaubenden Sonnenaufgang mit dem Großglockner im besten Licht kehrten wir ins Hotel zurück, packten unsere Sachen und machten uns auf den Weg in die Lienzer Dolomiten. Nachdem wir unser Auto in der Nähe der Dolomitenhütte geparkt hatten, wanderten wir zu Fuß zur Karlsbader Hütte, wo wir unser Zimmer für die Nacht bezogen. Nach einer kurzen Rast und Stärkung auf der Hütte begaben wir uns auf den Weg zur Laserzwand. Zum Sonnenuntergang suchten wir am Laserzsee einen guten Spot und machten noch einige Fotos, bevor wir uns ins Bett begaben.

4. Tag:

Der Tag begann mit Sonnenaufgangsfotos in den Bergen in der Nähe der Karlsbader Hütte. Nach dem Sonnenaufgang gingen wir zurück ins Tal und setzten unsere Reise nach Italien zu den Drei Zinnen fort. Nach einer Stärkung mit Pizza, Tiramisu und Espresso umrundeten wir die Drei Zinnen zu Fuß. Anschließend kehrten wir ins Hotel zurück und machten einige Fotos aus dem Fenster. Zum Sonnenuntergang befanden wir uns am Lago Antorno, leider waren die Wolken für den Sonnenuntergang nicht gerade optimal. Etwas enttäuscht kehrten wir ins Hotel zurück.

5. Tag:

Der Sonnenaufgang am Lago Antorno war erneut nicht optimal, also kehrten wir zum Frühstück ins Hotel zurück und machten uns dann auf den Weg zum Pragser Wildsee. Dort angekommen stellten wir fest, dass der See touristisch sehr hoch frequentiert war und leider unsere Erwartungen aufgrund der vielen Instagram-Bilder im Internet nicht erfüllte wurden. Nach einigen Aufnahmen fuhren wir weiter zum Schlegeis Stausee, von wo aus wir zur Olpererhütte wandern wollten. Leider machte unser Auto kurz vor der österreichischen Grenze schlapp, so dass wir den Sonnenuntergang nicht auf der Olpererhütte erleben konnten. Stattdessen suchten wir nach einem Hotelzimmer in Mieders, wo sich die nächste Autowerkstatt befand. Nachdem wir eingecheckt hatten, kehrten wir in ein nahegelegenes Wirtshaus ein, um uns zu stärken und gingen danach schlafen.

6. Tag:

Wir konnten ausschlafen und genossen ein ausgiebiges Frühstück im Hotel. Der Rest des Tages bestand aus Warten und einem kleinen Spaziergang, bevor es zum Mittagessen eine Stärkung gab und schließlich der erlösende Anruf kam, dass unser Auto repariert war. Nun stand unserem letzten Fotospot nichts mehr im Wege, und wir fuhren nach Deutschland zum Schloss Neuschwanstein. Von der bekannten Marienbrücke aus fotografierten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang mit Schloss Neuschwanstein im Vordergrund.

7. Tag:

Am letzten Tag unseres Trips fotografierten wir erneut das Schloss Neuschwanstein diesmal aber bei Sonnenaufgang und vom Reith-Lift aus. Danach standen der Maxsteg und die Highline 179 auf dem Programm, bevor es schließlich nach Hause ging.

Fazit:

Alles in allem war es ein sehr schöner und abwechslungsreicher Trip, auch wenn wir nicht immer Glück mit dem Wetter hatten. Das beeinträchtigte jedoch nicht unsere gute Laune und Stimmung. Besonders zufrieden war ich mit meinem geräumigen 75-Liter-Rucksack, den ich stets für die Wanderungen zu den Hütten genutzt habe. Bei einer Wanderung von der Hütte weg erwies sich der Lowpro Passport Duo ebenfalls als herausragender Reisebegleiter. Für die anderen Fotospots war mein Gitzo Adventury 45L die bevorzugte Wahl. Nachstehend noch meine Fotoausrüstung die ich dabei hat und eine Karte mit den besuchten Spots.

Ausrüstung:

Karte:

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